Offiziell hat Dominica zur Zeit etwa 71.500 Einwohner, davon 3.000 Kariben-Indianer innerhalb eines Reservates. Der Hauptteil der Bevölkerung stammt von Sklaven ab und ist demnach schwarz. Weiße gibt es nur wenige.
Die größte Stadt ist Roseau (16.000), gefolgt von Portsmouth (5.000), Marigot (4.000) und St. Joseph (3.000).
Das Bevölkerungswachstum ist in den letzten Jahrzehnten sehr gering gewesen (0,3 %), die Lebenserwartung von 72 Jahren ist hoch.
Die Analphabetenquote liegt unter 5 %. Manche andere Länder (gerade die USA) müssten dabei vor Neid erblassen.
Die Dominicaner sind zu fast 80 % römisch-katholisch. Auf der Insel gibt eine überwältigende Anzahl von Kirchen auch anderer Glaubensrichtungen: von Anglikanern, von Baptisten, von Methodisten und von weiteren US-amerikanischen Sekten errichtete Gotteshäuser. Daneben gibt es noch Muslime und Rastafaris.
Trotz weitreichender Verbote herrscht in weiten Kreisen der Bevölkerung der Glaube an okkulte Praktiken weiter fort.
Die Sprache der Kariben-Indianer hat nur in wenigen Worten überlebt. Die Bevölkerung spricht heute ein Kreolisch, worin das Französische besonders stark vertreten ist und in dem auch afrikanische Dialekte aufgegangen sind (Patois); im Nordosten der Insel herrscht ein englischer Dialekt (Cocoy) als Umgangssprache vor.
Amtssprache ist Englisch.